Beautytools sind beliebt und mittlerweile für jede*n einfach zu erwerben. Bürsten, Wärmemasken, Lichttherapie und co versprechen dabei einfache Reinigung, ein faltenfreies Äußeres, oder schnelleres Haarwachstum. Während viele dieser Beauty Tools durchaus sinnvoll sind, wie zum Beispiel einige Exfoliating Tools (mehr dazu hier), können andere hingegen der Haut sogar schaden. Wir stellen deshalb heute 3 Beauty Tools vor, von denen du definitiv lieber die Finger lassen solltest!
Porensauger – Vorsicht vor geplatzten Blutgefäßen!
Wir alle kennen die Videos, bei denen in übergroßer Nahaufnahme Mitesser mit Hilfe eines Porensaugers aus der Haut gesaugt werden und ja, auch bei uns stellt sich da beim Anschauen dieses seltsam befriedigende Gefühl ein. Aber Vorsicht: Diese Sauger gehören nicht in die Hände von Laien und vor allem die günstigen Modelle sind in Kombination mit falscher Handhabung oft viel zu stark und können dazu führen, dass Blutgefäße platzen und die Haut verletzt wird. Das Ergebnis sind rote und blaue Flecken und kleine Verletzungen, die sich im schlimmsten Fall entzünden können, sowie vergrößerte Poren. Wir raten daher dringend davon ab, so ein Gerät zuhause selbst zu benutzen und empfehlen zur Ausreinigung der Haut lieber den Gang zum Profi. Viel sanfter als so ein Sauger ist außerdem das COSRX BHA Blackhead Power Liquid. Das enthält 4% Salicylsäure, die tief in die Haut eindringt und die Poren von verfestigtem Talg befreien kann. So wird man Mitesser dauerhaft sanft los, ohne die Haut zu schädigen.
Mechanische Reizung durch zu harte Bürsten und Tücher
Generell sollte man eine mechanische Reizung der Haut vermeiden. Dazu gehören auch zu harte oder feste Bürsten oder Handtücher. Alles was stark an der Haut zieht, darüber rubbelt, oder sie anders mechanisch zu sehr reizt, sollten wir schleunigst aus unseren Badezimmern verbannen. Wer zur Reinigung eine Bürste im Gesicht verwenden will, sollte zum Beispiel lieber eine Bürste mit weichen Silikonborsten verwenden, die sich leicht reinigen lässt, als eine mit Naturborsten oder ähnlichem. Auch rotierende Bürsten sind oft viel zu harsch zur Haut und können Irritationen begünstigen. Handtücher oder Washcloths sollten weich sein und man sollte nur wenig Druck auf die Haut ausüben. Außerdem sollten sie natürlich regelmäßig gereinigt werden.
Nadelroller für Zuhause
Auch bei den mittlerweile sehr beliebten Dermarollern, die mit kleinen Nadeln gespickt sind, sind wir mehr als skeptisch. Fakt ist: Diese Roller sollten der Haut kleinste Verletzungen zufügen, sogenanntes „Micro Needling“ damit Wirkstoffe anschließend besser in die Haut gelangen. Die Haut wirkt gestrafft und jugendlich prall. Als Laie drückt man hier aber schnell mal zu fest auf und kann den Roller außerdem nicht so desinfizieren, wie es Profis mit solchen Geräten machen. Die Gefahr von Entzündungen ist also vergleichsweise hoch und wir würden dringend davon abraten, so etwas selbst zuhause zu benutzen, wenn man keinerlei Erfahrung damit hat. Jade Roller hingegen sind safe in der Anwendung und können bedenkenlos selbst angewendet werden.
Die Roller mit den Nadeln hingegen gehören in die Hände von Profis und richtig angewendet, kann man sich hier meist über sichtbare Ergebnisse freuen.