Eingewachsene Haare können verschiedene Ursachen haben und können sowohl optisch unschön, als auch sehr schmerzhaft sein, wenn es zu einer Entzündung kommt. Wir verraten heute deshalb alles, was du über eingewachsene Härchen wissen musst und wie du sie in verschiedenen Körperregionen schnell wieder loswirst!
So entstehen eingewachsene Haare
Für eingewachsene Haare gibt es unterschiedliche Ursachen, der häufigste Grund ist jedoch die Haarentfernung, zum Beispiel durch Rasur oder auch Epilation. Nach dem Entfernen der Haare wachsen diese oft nicht wieder gerade aus der Haut raus, sondern waagrecht unter der Haut entlang. In einigen Fällen kommt es dann zu Entzündungen, was sehr schmerzhaft sein kann. Wenn die Wachstumskanäle der Haare zudem blockiert sind, beispielsweise durch (verfestigten) Talg oder abgestorbene Hautschüppchen, kann das eingewachsene Haare zusätzlich begünstigen.
Außerdem spielt die Beschaffenheit der Haare an sich eine Rolle dafür, wie wahrscheinlich eingewachsene Haare sind. Krauses, oder besonders dickes Haar neigt in der Regel eher dazu, einzuwachsen. Auch die Körperregion kann eine Rolle spielen, denn Druck oder Reibung können das Einwachsen ebenfalls begünstigen. Zu enge Kleidung kann hier ebenfalls ein Faktor sein. Unterm Strich neigen einige Menschen sehr zu eingewachsenen Haaren, wohingegen das für andere überhaupt keine Rolle spielt.
Das kannst du tun, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen
Zum Glück gibt es einige Dinge, auf die du achten kannst, damit Härchen nicht mehr so oft einwachsen. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Peelings, wobei wir hier chemische Peelings mechanischen vorziehen, auch am Körper. Ein guter AHA/BHA Toner kann beispielsweise auch hervorragend an den Beinen verwendet werden. Er trägt sanft abgestorbene Hautschüppchen ab und kann die Poren von verfestigtem Talg befreien. So wachsen Härchen nicht mehr so leicht ein und die Haut wirkt besonders glatt und strahlend. Die Leave-on PURITO AHA BHA Refreshing Solution mit milden Säuren und Weidenrindenwasser entfernt abgestorbene Hautschüppchen, verfeinert die Hauttextur und bereitet die Haut optimal auf die Rasur vor. Aber Vorsicht: Wir empfehlen nicht, Peeling und Rasur am selben Tag durchzuführen, das kann schnell zu viel für die Haut sein. Außerdem sollten solche Peelingtoner nicht in Schleimhäute gelangen, also Vorsicht in der Bikinizone und vor allem im Intimbereich!
Ansonsten gilt: Wer rasieren möchte, sollte darauf achten, dass die Klingen des Rasierers scharf sind und unbedingt ein Rasiergel oder einen Schaum verwenden, damit der Rasierer ordentlich auf der Haut gleitet. Rasiert werden sollte außerdem in Wuchsrichtung und mit möglichst wenig Druck.
Das mache ich, wenn ich bereits eingewachsene Haare habe
Auch wenn bereits Haare in die Haut eingewachsen sind, kann ein BHA Toner dabei helfen, Verhornungen zu lösen und somit auch das eingewachsene Haar. Ein warmer Umschlag hilft außerdem dabei, die Haut aufzuweichen. Mit einer sterilen Nadel kann dann die oberste Hautschicht geöffnet und das Haar anschließend mit einer sterilen Pinzette herausgeholt werden, damit es nach oben aus der Haut wachsen kann. Sollte bereits eine Entzündung bestehen, sollte jedoch lieber ein Kosmetiker/eine Kosmetikerin und in schlimmeren Fällen und bei schweren Entzündungen ein Arzt / eine Ärtztin aufgesucht werden.
Wer öfter mit eingewachsenen Haaren nach der Rasur zu kämpfen hat, kann außerdem versuchen, auf Epilation oder Waxing umzusteigen. Auch hier können Haare potenziell einwachsen, in vielen Fällen passiert das jedoch viel seltener, als im Vergleich zur Rasur und ist daher vielleicht einen Versuch wert.
