Unsere Ernährung spielt nicht nur für die generelle physische und psychische Gesundheit eine große Rolle, sondern kann sich auch sowohl positiv, als auch negativ auf die Haut auswirken. Zucker oder Milchprodukte sind beispielsweise nicht selten für den ein oder anderen Pickel verantwortlich und auch die ein oder andere feucht fröhliche Party sorgt gerne mal für einen Breakout am nächsten Tag. Zum Glück gibt es auch Lebensmittel, die sich positiv auf die Haut auswirken und welche das sind, verraten wir heute.
Knochenbrühe – Kollagen für einen prallen Teint
Nicht vegan, dafür unglaublich beliebt und der Schöne-Haut-Geheimtipp des ein oder anderen Celebrities ist Knochenbrühe. Die kann man entweder fertig kaufen, oder aber selbst zubereiten und die Brühe enthält besonders viel Kollagen, das die Grundstruktur für unsere Zellen und unser Gewebe bildet. Zu Kollagen gibt es einige Studien, die belegen, dass es sich positiv auf die Haut auswirkt, vor allem wenn es eingenommen wird. Die Bioverfügbarkeit ist hier sehr gut und es ist effektiver, als das Kollagen nur in Skincare Produkten auf die Haut aufzutragen.
Knochenbrühe ist hier nur eine Variante, das Kollagen einzunehmen, die aber besonders leicht verdaulich ist. Auf auch Haare und Nägel kann sich die Knochenbrühe positiv auswirken und gilt deshalb als absolutes Beauty Food. Wer die Knochenbrühe selbst herstellen möchte, nimmt am besten Markknochen vom Rind, am besten in Bio Qualität und kocht diese zusammen mit Suppengemüse und frischen Kräutern wie Thymian und Petersilie mindestens 24 Stunden auf niedriger Hitze. Hier eignet sich auch ein Slow Cooker sehr gut. Mittlerweile kann man die Knochenbrühe jedoch auch in ausgewählten Supermärkten, Bioläden und natürlich Onlineshops fertig kaufen.
Karotten – Antioxidativ mit Beta-Carotin
Auch Karotten gehören zu den absoluten Superfoods wenn es um schöne Haut geht. Sie enthalten besonders viel Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Vitamin A wird auch als Hautschutzvitamin bezeichnet, da es unerlässlich für die Bildung von Hautzellen ist. Das Beta-Carotin wird in unserer Leber in Vitamin A umgewandelt. Es weist eine antioxidative Wirkung auf und kann die Haut vor schädlichen äußeren Einflüssen, wie beispielsweise UV-Strahlung schützen. Aber Vorsicht: Viele Karotten zu essen, ist kein Sonnenschutz! Auch wenn die Haut mit der Zeit eine etwas gebräunte Farbe annimmt. Auch das kommt vom Beta-Carotin, da sich Carotinverbindungen in der äußeren Hautschicht anlagern können.
Antioxidantien haben aber natürlich auch immer eine indirekte Anti-Aging Wirkung, da sie die Haut vor freien Radikalen schützen. Karotten in Form von Gemüse oder Saft gehören in jedem Fall zu den Lebensmitteln, die einen sichtbaren Einfluss auf die Haut haben können.
Lachs – Gesunde Fette für schöne Haut
Auch Fett ist nicht prinzipiell der Feind und es gibt einige Fette, die sehr gesund und wichtig für uns sind. Dazu gehören beispielsweise die Omega-3-Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann und die die Blutfettwerte regulieren, an unserer Immunabwehr beteiligt sind und eben auch die Haut mit Feuchtigkeit und Spannkraft versorgen. Die Fettsäuren können dabei helfen, die Hautstruktur zu stärken und so die Hautoberfläche zu glätten. Sie kommen vor allem in fettem Seefisch, wie Lachs vor, aber auch in Algen, die es mittlerweile als Nahrungsergänzungsmittel gibt. Regelmäßig Fisch und eben vor allem Lachs zu essen ist aber in jedem Fall eine gute Möglichkeit, den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken.