Hyaluronsäure gehört zu den beliebtesten Inhaltsstoffen in Skincare Produkten, denn sie spendet unglaublich viel Feuchtigkeit, eignet sich für alle Hauttypen und ist sehr gut verträglich! Ein gutes Hyaluronserum gehört daher in (fast) jede gute Hautpflegeroutine und auch wenn es sich bei Hyaluronsäure grundsätzlich um einen ziemlichen No Brainer handelt, gibt es natürlich ein paar Dinge zu beachten, um das Maximum aus einen Hyaluronsäureprodukt herauszuholen. Wir verraten heute deshalb alles, was du über die Anwendung von Hyaluronsäure wissen musst!
Hyaluronsäure immer auf feuchte Haut auftragen
Hyaluronsäure spendet deshalb so viel Feuchtigkeit, weil sie in der Lage ist, das bis zu 1000 fache ihres Eigengewichts an Wasser zu binden und aufgrund verschiedener Molekülgrößen unterschiedlich tief in die Haut einzudringen kann. Bei einem gut formulierten Serum, das eben jene verschieden große Moleküle enthält, werden so alle Hautschichten durchfeuchtet. Diese Feuchtigkeit muss jedoch auch irgendwo herkommen und natürlich kommt sie zum einen aus dem Serum selbst, zum anderen hilft es jedoch auch ungemein, wenn bereits Feuchtigkeit auf der Haut vorhanden ist. Hyaluronsäure in Form eines Serum wird deshalb am besten direkt nach der Anwendung des Toners auf die Haut aufgetragen, wenn diese noch leicht feucht ist. So spendet das Serum ein absolutes Maximum an Feuchtigkeit und durchfeuchtet die Haut bis in die Tiefe!
Die Feuchtigkeit einschließen – Nie ohne Moisturizer!
Hyaluronsäure spendet unglaublich viel Feuchtigkeit, allerdings sollte diese anschließend auch in die Haut eingeschlossen werden. Das passiert am besten mit einem Moisturizer und/oder einem Gesichtsöl. Bei trockenen Hauttypen darf das auch gerne etwas reichhaltiger und okklusiver sein. Bei fettigen Hauttypen hingegen sollte der Moisturizer hingegen eher leicht sein. Hier wirkt auch der von der Haut produzierte Talg okklusiv. Mit einem Moisturizer oder Öl wird die Feuchtigkeit sicher in der Haut eingeschlossen und vor allem bei trockenen Hauttypen würde die Feuchtigkeit ohne diesen Schritt sehr schnell wieder verdunsten, was die Haut noch trockener als davor zurücklässt. Also Moisturizer nicht vergessen, sonst bringt auch das beste Hyaluronsäureprodukt nichts!
Der richtige Platz in der Routine
Da Hyaluronsäure so ein No Brainer ist, kann sie ohne Probleme sowohl morgens, als auch abends in die Routine eingebaut werden. Aber an welcher Stelle in der Routine kommt das Hyaluronserum, wenn auch noch andere Actives wie morgens Vitamin C oder abends Retinol verwendet werden?
Wir empfehlen bei der Verwendung mit solchen Actives zuerst das Active und anschließend die Hyaluronsäure. Das liegt ganz einfach daran, dass eben zum Beispiel Vitamin C oder Retinol schnell mal zu harsch werden, wenn sie auf feuchter Haut angewendet werden. Es ist also an der Stelle nicht sinnvoll, die Haut erst mit Hyaluronsäure zu durchfeuchten und anschließend die Actives zu verwenden, sondern lieber anders herum. Soll heißen: Morgens am besten Toner, kurz warten, Vitamin C, Hyaluronserum und abschließend Mosturizer und Sonnenschutz. Abends zum Toner, kurz warten, Retinol, Hyaluronsäure und Moisturizer / Öl. Ähnliche verhält es sich mit AHA oder BHA Produkten, auch da würden wir die Anwendung vor der Hyaluronsäure empfehlen.