Chemische Peelings für das Gesicht sind mittlerweile aus vielen Skincare Routinen nicht mehr wegzudenken und auch wir sind große Fans von AHA, BHA und PHA. Je nach Formulierung und Konzentration lassen sich damit sanft abgestorbene Hautschüppchen entfernen, der Teint wird zum Strahlen gebracht und Entzündungen können bei der Abheilung unterstützt werden. Wie bei allen Active Ingredients kann man es jedoch auch mit den chemischen Peelings schnell mal übertreiben und wir verraten heute, woran du erkennst, dass du deine Haut zu oft gepeelt hast und worauf du bei der Anwendung von chemischen Peelings unbedingt achten solltest.
Daran erkennst du, dass du es mit den chemischen Peelings übertrieben hast
„Überpeelte“ Haut ist oft relativ einfach zu erkennen. Charakteristisch ist zum Beispiel der sogenannte „Spiegelglanz“. Dabei glänzt die Hautoberfläche nach der Reinigung und im trockenen Zustand, ohne dass Produkte oder Talg auf der Haut wären. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass zu viele abgestorbene Hautschüppchen entfernt wurden und die Haut wird dünn und empfindlich. Auch ein Spannungsgefühl sowie eine plötzliche übermäßige Empfindlichkeit der Haut können ein Anzeichen dafür sein, dass zu viel gepeelt wurde. Ebenso kann die Hautbarriere geschädigt sein, was sich oft in Rötungen, einer sich schuppenden Haut und einer generellen Empfindlichkeit äußert. Wer kaum chemisch peelt, sollte hier natürlich auch andere Ursachen in Betracht ziehen, aber wenn AHA, BHA und PHA feste Bestandteile der Routine sind, liegt es nahe, dass es zu viel für die Haut war.
Das kannst du tun, wenn du zu viel gepeelt hast
Der erste logische Schritt ist natürlich: Weniger peelen. Wir empfehlen sogar, chemische Peelings für mindestens 2-3 Wochen komplett aus der Routine zu streichen, vor allem wenn die Haut empfindlich und die Hautbarriere geschädigt ist. Dann kann langsam wieder mit Peelingprodukten begonnen werden, wobei man hier zum einen auf die Peelingsäure und zum anderen auf die Konzentration und die Formulierung achten sollte. Konkret bedeutet das, das beispielsweise PHA Produkte oft etwas sanfter zur Haut sind, als Glycolsäure, ein AHA. Niedrige Einsatzkonzentrationen können außerdem helfen, damit ein Produkt nicht zu harsch ist und auch der PH Wert spielt eine Rolle. Ist der sehr sauer, dann ist das Peeling umso effektiver, was aber natürlich auch zu Reizungen führen kann. Ein saurer ph-Wert ist jedoch grundsätzlich nötig, damit chemische Peelings überhaupt funktionieren.
Überpeelte Haut erholt sich in den meisten Fällen schnell wieder, wenn man sie eine Weile in Ruhe lässt und dann spricht auch nichts dagegen, chemische Peelings langsam wieder in die Routine einzuschleichen. Für den Anfang genügt es jedoch völlig, einmal die Woche chemisch zu peelen und auch später sind 2 bis maximal 3 mal die Woche völlig ausreichend. Es gibt einige wenige Toner, die so niedrig konzentriert sind, dass sie theoretisch täglich angewendet werden können, wir würden jedoch auch hier empfehlen, sie anfangs nicht täglich anzuwenden, sondern lieber mit einem pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Toner abzuwechseln. Das belastet die Haut weniger und stärkt die Hautbarriere.
Für alle, die besonders sanft peelen wollen, gibt es im Korean Beauty House den BENTON PHA Peeling Toner. Der enthält 3% PHA (Lactobionic Acid), einen Peeling-Inhaltsstoff der dritten Generation und natürlichen Feuchtigkeitsfaktor. Dieser Toner glättet, hydratisiert Ihre Haut und erzeugt ein sanftes Peeling, ohne die Haut dabei zu irritieren. Er spendet der Haut viel Feuchtigkeit und führt nicht so leicht dazu, dass die Haut überpeelt wird.